Die oben genannte Site talk.origins hingegen
enthält nur sachliche Artikel, die teilweise von
ausgezeichneten Fachleuten verfaßt wurden. Die HomePage
von talkorigins.org entstand an einer australischen
Universität und hat sich zum Ziel gesetzt, Argumente
für die Diskussion mit Kreationisten zu sammeln. Dort
finden Sie beispielsweise FAQs über alle wesentlichen
Bereiche. Die genannten Organisation ist Partei: sie tritt
eindeutig für Evolution ein. Sie finden dort aber auch
Links zu allen wichtigen Sites von Kreationisten.
Diese Seite hat nur einen kleinen Nachteil: alle Artikel sind
in englischer Sprache verfaßt. Um auch Lesern, denen die
englischen Sprache nicht so geläufig ist, einige der
Artikel zugänglich zu machen, habe ich, mit Erlaubnis der
jeweiligen Autoren, einige Artikel übertragen. Ich
möchte an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich
betonen, daß ich keine formale Ausbildung in Geologie
genossen habe und auch kein qualifizierter Übersetzer bin.
Falls es Ihnen irgendwie möglich ist, sollten Sie auf
jeden Fall die englischen Artikel lesen, weil ich mit
Sicherheit bei der Übertragung Fehler gemacht habe.
Sollten Sie solche finden, bitte ich um eine Mitteilung. Sie
finden vor jedem Artikel einen Link auf das Original.
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Meist argumentieren Kreationisten in der Art und Weise,
daß sie ein Einzelproblem herausgreifen ('Wie konnten
alle Tiere auf der Arche untergebracht werden?') und dann
dieses mit irgendwelchen abenteuerlichen Konstruktionen so
lange hin und her biegen, bis sie endlich irgendwie stolz
behaupten können: so könnte es gewesen sein.
Leider überschauen diese Menschen selten die Gesamtheit
der Probleme, die eine solche Flut mit sich bringen
müßte. Der Artikel stellt sehr sachlich, mit einer
Füllen von Literaturangaben, Argumente aus verschiedenen
Bereichen dar, die gegen eine weltweite Sintflut sprechen. Es
ist beispielsweise naiv, auf der einen Seite gewaltige
Katastrophen zu postulieren, die für die benötigten
Wassermassen verantwortlich waren, und dann anznehmen,
daß ein riesiges Holzschiff, das mit der Technologie von
vor ein paar 1000 Jahren gebaut wurde, diesen Gewalten
standhielte.
Damit möchte ich zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen. Nun ist es möglich, bei Bedarf auf eine große Anzahl an Argumenten zugreifen zu können. Wichtig ist, dabei zu betonen, daß alle Punkte widerlegt werden müssen, um die Behauptung, daß eine Sintflut, wie sie die Bibel beschreibt, als historisches Ereignis stattgefunden hat, halten zu können.
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Die Logik, die hinter dieser Datierungsmethode steht, ist zwar
recht einleuchtend, die Grundvoraussetzung, daß weder
Stoffe in die Probe hinein- noch aus dieser herausgelangt sind,
ist aber nicht immer gegeben. Vor allem besteht das Problem,
daß man solche Störungen eventuell gar nicht bemerkt
und daher vollkommen falsche Werte mißt.
Die Datierung nach der Isochron-Methode vermeidet alle
derartigen Schwierigkeiten. Diese Methode ist leider etwas
kompliziert, aber es lohnt sich auf jeden Fall, sich näher
mit ihr zu beschäftigen. Ich werde einige 'Hilfen' in den
Text einbauen, falls Sie aber weitere Fragen haben sollten,
kann ich Ihnen gerne per E-Mail 'Nachhilfe' in Chemie
geben.
Kreationisten sollte es nicht so leicht fallen, Altersbestimmungen, die auf dieser Methode beruhen, zu widerlegen.
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Der Artikel handelt dabei weniger von den Methoden an sich,
sondern wie diese Methoden dazu verwendet werden, die
Schichtenfolge der Erde in eine Zeittafel einzuordnen. Der
Autor geht dabei auch auf kreationistische Einwände an
dieser Datierung ein. Er zeigt, daß diese Methoden
(Stratigraphie, Biostratigraphie und radiometrische Datierung)
in den meisten Fällen zuverlässige Daten liefern.
Kreationisten picken sich üblicherweise problematische
Fälle heraus und stellen diese dann so dar, als ob die
kritisierten Methoden normalerweise so problematische
Ergebnisse liefern würden. Das ist aber definitiv nicht
der Fall.
Wenn Sie eher an konkreten Methoden zur Bestimmung des Alters von Gesteinsproben interessiert sind, sollten Sie den Artikel über radiometrische Datierung lesen.
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Zunächst widerlegt er eine Arbeit von Woodmorappe, der
behauptet, daß radiometrische Datierungsverfahren
notorisch unzuverlässig seien. Morton weist Woodmorappe
nach, daß er genau das tut, was er Evolutionisten
vorwirft: Daten selektiv auszuwerten.
Die nächsten drei Kapitel beschäftigen sich mit
Warven. Das sind Ablagerungen von Seen oder Flüssen, die
regelmäßig geschichtet sind, wobei eine Schicht
üblicherweise einem Jahr entspricht. Er zeigt
zunächst, daß es auch andere Arten von Varven gibt,
daß man aber sehr leicht Varven mit Jahresrhytmus von
anderen unterscheiden kann. Außerdem kann man in den
Varven aufgrund von Pollen klar erkennen, daß selbige im
Lauf eines Jahres abgelagert wurden. Schließlich wird
noch dargestellt, daß man die Zählung von Varven mit
Ergebnissen aus radiometrischen Datierungen vergleichen kann.
Die Ergebnisse stimmen üblicherweise gut überein.
Dann zeigt er anhand eines in 1700 Fuß Tiefe
eingebetteten Flußbetts auf, daß solche
Phänomene auf gar keinen Fall mit einer biblischen
Sintflut in Einklang stehen können.
Von vielen Kreationisten wird behauptet, daß die Sonne
schrumpft. Morton zeigt auf, daß diese Argumentation
nicht haltbar ist, wenn man die Daten korrekt auswertet.
Die Daten, die anhand einer 1987 entdeckten Supernova gewonnen
wurden, zeigen zweifelsfrei, daß sich sowohl die
Lichtgeschwindigkeit als auch die Halbwertszeit des
radioaktiven Zerfalls zumindest in den letzten 170 000 Jahren
nicht geändert haben.
Auch fossile Wurzelböden widersprechen einer Ablagerung
innerhalb eines Sintflutjahrs. Das wird anhand einer Abbildung
deutlich gemacht.
Jedes Bild enthält eine Graphik oder eine Abbildung, die im Text besprochen wird. Um die Ladezeiten zu verkürzen, bietet es sich an, dem kompletten Artikel herunterzuladen. Sie finden eine entsprechende Option am Anfang des Textes.
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Widerlegt werden beispielsweise die Argumente, daß der
Salzgehalt der Meere, der Staub auf dem Mond oder auch der
Helium-Gehalt in der Atmosphäre gegen eine alte Erde
sprächen. Außerdem wird sehr detailliert
dargestellt, warum es nicht möglich ist, durch eine
postulierte Änderung der Halbwertszeit das gemessene Alter
der Erde zu 'senken'.
Wenn Sie eher an konkreten Methoden zur Bestimmung des Alters von Gesteinsproben interessiert sind, sollten Sie den Artikel über radiometrische Datierung lesen.
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Bei der Diskussion 'Evolution vs. Schöpfung' wird oft übersehen, dass es diese Dichotomie eigentlich gar nicht gibt. Es gibt eine ganze Reihe von Schöpfungsvorstellungen. Die meisten lassen sich in ein Kontinuum von Schöpfung bis hin zu evolutionistischen Vorstellungen einordnen. In diesem Artikel hat Mark Isaak einen kurzen Überblick über das Spektrum an Schöpfungsvorstellungen erstellt. Dort finden Sie auch ausführliche Literaturangaben und Links zu Organisationen, die die jeweiligen Positionen vertreten.
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In diesem ziemlich polemischen Artikel nimmt Herr Shermer seine Eindrücke auf einer Konferenz mit dem Titel 'Intelligent Design und seine Kritiker' zum Anlass für eine massive Kritik an Intelligent Design (ID). Er bezeichnet diese Auffassung als eine neue, aber unehrliche Art des Kreationismus. Die sachliche Kritik an der Vorgehensweise der ID-Anhänger ist aber durchaus zutreffend.
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Diese Artikel hat Rüdiger Heinzerling geschrieben und mir freundlicherweise gestattet, ihn auf meine Site zu stellen. Nähere Angaben finden Sie, wenn Sie dem Link folgen.
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Stand: 10. August 2000 |