Das vorgestellte Beispiel steht im krassen Gegensatz zu der Charakterisierung
der wissenschaftlichen Datierungsmethoden durch einige Kritiker (Beispiele finden
sie in Common
Creationist Criticisms of Mainstream Dating Methods, Age
of the Earth FAQ und Isochron
Dating FAQ, bide Artikel stehen auch in deutscher Übertragung zur Verfügung:
Das Alter der Erde und Datierung nach der Isochron-Methode, Anm. T.W.).
Eine übliche Form der Kritik ist die Erwähnung geologisch komplizierter
Bereiche, in denen die Anwendung der radiometrischen Datierung äußerst
schwierig ist. Diese werden dann oft eher als die Regel denn als die Ausnahme charakterisiert.
Ich habe mir überlegt, daß es nützlich wäre, ein Beispiel darzustellen,
dessen Geologie einfach ist und keine Überraschungen aufweist, wo die Methode
gut funktioniert, um zu zeigen, welche Art von Daten als unzutreffend erwiesen sein
müßte, bevor eine größere Revision der geologischen Zeittafel
von den konventionellen Wissenschaftlern akzeptiert würde. Geochronologen behaupten
nicht, daß die radiometrische Datierung narrensicher sei (keine wissenschaftliche
Methode ist das), aber sie arbeitet zuverlässig für die meisten Proben.
Genau diese in sich schlüssigen und zuverlässigen Proben und nicht die
problematischen müßten falsifiziert werden, wenn die 'Junge Erde'-Theorien
irgendeine wissenschaftliche Glaubwürdigkeit haben sollten, ganz zu schweigen
davon, daß zudem noch die gesamten Befunde, die mit anderen Techniken erzielt
wurden, falsifiziert werden müßten.
Dieser Artikel ist teilweise eine Erweiterung eines früheren Postings, das
als Antwort auf Ted Holden
verfaßt wurde. Mein Dank gilt ihm und anderen Kritikern, daß sie mich
motiviert haben.
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