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Ich habe auf dieser Seite vor allem Artikel zu Intelligent Design (ID) zusammengestellt und kurz kommentiert. Wenn diese Arbeiten OnLine abrufbar sind, habe ich einen entsprechenden URL aufgeführt. Beachten Sie bitte, dass ich keinen Einfluss darauf habe, falls der Betreiber einer Site einen Artikel verändert oder löscht. Ich wäre in diesem Fall für eine Benachrichtigung dankbar. E-Mail genügt.
Behe
(1999) 'The God of Science: The Case for Intelligent Design. A Review of 'Tower
of Babel: The Evidence Against the New Creationsm' by Robert Pennock'
Behe Rezension von Pennocks Buch Tower of Babel. Behes Haupteinwand besteht darin, dass er Pennock vorwirft, ID als Kreationismus zu bezeichnen. (S. 0 )
URL:
http://www.arn.org/docs/behe/mb_godofscience.htm
heruntergeladen am: 15.05.2003
Behe (2003) 'A Functional Pseudogene?:
An Open Letter to Nature'
Behe diskutiert Erkenntnisse, die darauf hindeuten, dass Pseudogene eine Aufgabe haben können. Er nimmt das zum Ansatz, gegen das 'Panda-Argument', also dass ein Designer keine nutzlosen Strukturen geschaffen hätte, zu argumentieren. Interessanterweise wirf er im Falle des 'Panda-Argumentes' den Naturalisten genau das vor, was diese ID vorwerfen: 'ad ignorantiam' ist problematisch. (S. 0 )
URL:
http://www.discovery.org/viewDB/index.php3?command=view&id=1448&program=CRSC
heruntergeladen am: 15.05.2003
Dawkins, R. (1986) 'The Blind Watchmaker' Essex, Longman
In diesem Buch zeigt Dawkins, wie komplexe Systeme schrittweise
entstehen können. Der Titel ist eine Anspielung auf Paleys
Schluss von einem komplexen Gegenstand (konkret: einer Uhr) auf einen Schöpfer
('watchmaker'). Eine sehr treffende Einschätzung dieses Buchs lautet: "Wenn
Sie dieses Buch nicht vom Gradualismus überzeugt, wird es kein anderes schaffen".
Dieser Artikel stellt einen 'Rundumschlag' zur ID-Bewegung dar. Dembski stellt dort Aspekte von seiner persönlichen Entwicklung über die Geschichte der ID-Bewegung bis hin zu theologischen Detailfragen dar. Sollten Sie nur einen einzigen Artikel über ID lesen wollen, sollten Sie diesen wählen. In keiner anderen mir bekannten Arbeit werden so viele Aspekte behandelt.
URL:
http://www.counterbalance.net/id-wd/id-wd-print.html
heruntergeladen am: 06.04.2003
Dembski (2002) 'The Fantasy Life of
Richard Wein: A Response to a Response'
Wein ist ein für Dembski äußerst unangenehmer Kritiker. Wein hat auf eine umfängliche Replik Dembskis zu Weins Rezension von No Free Lunch verfasst eine recht kurze Replik verfasst, in der er Dembski vorwirft, er sei gar nicht auf seine Argumente eingegangen. Der vorliegende Artikel ist die Antwort Dembskis. Diese Arbeit Dembskis zählt mit zu den interessantesten, die ich kenne. Wenn man 'zwischen den Zeilen' liest, findet man eine ganze Reihe von 'Rückziehern' Dembskis.
URL:
http://www.designinference.com/documents/2002.06.WeinsFantasy.htm
heruntergeladen am: 30.04.2003
Dembski (2002)
'The Logical Underpinnings of Intelligent Design'
Eher theoretischer Artikel, in dem Dembski die theoretischen Hintergründe der ID-'Theorie' behandelt.
URL:
http://www.designinference.com/documents/2002.10.logicalunderpinningsofID.pdf
heruntergeladen am:
Dembski, W. (2002) 'No Free Lunch: Why Specified Complexity Cannot Be Purchased Without Intelligence' Lanham, Rowman & Littlefield Publishers Inc.
Dembski versucht in diesem Buch unter Verwendung von viel Mathematik zu belegen,
dass für bestimmte Strukturen, die er als 'specified complex' bezeichnet, Design
zwingend erforderlich ist. Der Ansatz scheitert aber daran, dass er die Entstehung
von Systeme, die sich in vielen Schritten entwickelt haben, als diskrete kombinatorische
Objekte auffasst und deren Zusammenlagerung in einem Schritt berechnet.
In diesem Beitrag zu einer Konferenz (RAPID, Research and Progress in Intelligent Design, Bioloa University, La Miranda, California, 25.10.2002), die sich mit der Untersuchung des derzeitigen Stands der ID-Forschung befasste, stellt Dembski sehr deutlich die Defizite des ID heraus: der unbestreitbare Erfolg dieser Bewegung beruht nicht auf deren naturwissenschaftlichen Inhalten, sondern darauf, dass es eine allgemeine Einstellung in der Bevölkerung gibt, die von einem Schöpfer ausgeht. Die Anregungen, die Dembski dort gibt, bestätigen indirekt sehr viele Kritikpunkte, die gegenüber ID geäußert wurden und werden. Auf der einen Seite wird deutlich, dass es bisher noch nichts gibt, das man als Grundlage einer Schöpfungswissenschaft, die diesen Namen verdient, verwenden könnte. Zudem wird klar erkennbar, dass die Forschungsansätze prinzipiell nicht dazu dienen können, ID zu stützen.
URL:
http://www.iscid.org/ubb/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=10;t=000037
heruntergeladen am: 23.04.2003
In diesem Artikel verwahrt sich Dembski gegen Orrs Behauptungen in dessen Rezension von 'No Free Lunch'. Dembski hatte sich beklagt, dass er nur wenig Platz in der Zeitung, in der Orrs Rezension erschien, erhalten hatte und eine umfängliche Replik verfasst. Dembskis Ausführungen enthalten interessante Überlegungen zur 'Wissenschaftstheorie' des ID.
URL:
http://www.iscid.org/ubb/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=10;t=000046
heruntergeladen am: 26.04.2003
In diesem Text geht Dembski auf einen Artikel von Ken Miller ('The Flagellum Unspun: The Collapse of 'Irreducible Complexity'')http://www.millerandlevine.com/km/evol/design2/article.html
ein, der erst 2004 in einem Buch ('Debating Design: From Darwin to DNA') erscheinen wird, das Dembski zusammen mit Michael Ruse herausgibt. In diesem Artikel wendet sich Dembski gegen viele Einwände, die gegen ID vorgebracht werden. Die Lektüre lohnt sich vor allem deshalb, weil er den aktuellsten Stand der Argumentation Dembskis darstellt.
URL:
http://www.iscid.org/ubb/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=10;t=000053
heruntergeladen am: 26.04.2003
Denton, M. (1985) 'Evolution: A Theory in Crisis' , Adler & Adler
Einer der 'Klassiker' der ID-Bewegung. Denton wiederholt hier die üblichen
Argumente gegen naturalistische Evolution.
Johnson, der Begründer der modernen ID-Bewegung und der 'wedge-strategy', schildert die philosophischen und strategischen Hintergründe für diese Strategie. Interessant ist auch seine vom Stand von 1999 aus gesehene Einschätzung der Erfolge dieser 1992 in Umlauf gebrachten Strategie. (S. 0 )
URL:
http://www.touchstonemag.com/docs/issues/12.4docs/12-4pg18.html
heruntergeladen am: 26.04.2003
Mahner (2002) 'Naturalismus'
Naturwissenschaftlichen Rundschau 55(12), 2002, 689-690
In diesem kurzen Artikel begründet Mahner ausführlich, warum 'schwacher' Naturalismus die Basis der Naturwissenschaften darstellt. (zitiert nach der leicht veränderten Fassung Mahner (2003) 'Naturalismus' Roßdorf, GWUP)
Beschreibung einer Debatte am 11. März 2002, in der Krauss und Miller gegen Wells und Meyer vom Discovery Institute antraten und einen 'Sieg' errangen. Miller stellt einige Diskussionsstrategien und Falschaussagen der ID-Anhänger bloß.
URL:
http://www.millerandlevine.com/km/evol/debate.html
heruntergeladen am: 19.05.2003
Morris (1999) 'Design
is not enough'
Morris, der Gründer des ICR und Mitbegründer des 'scientific creationism', macht in diesem Artikel unmissverständlich klar, dass Intelligent Design bestenfalls ein erster Schritt zum 'echten' Glauben darstellt. Jeder, der ID und Kreationismus gleichsetzen möchte, sollte diesen Artikel gelesen haben.
URL:
http://www.icr.org/pubs/btg-a/btg-127a.htm
heruntergeladen am: 23.04.2003
Pennock
(2001) 'Whose God? What Science?'
Pennocks Replik auf Behes Rezension von Pennocks Buch 'Tower of Babel', in dem Pennock ID scharf angreift. Behe hob vor allem darauf ab, dass Pennock ID als Kreationismus bezeichnet. Im vorliegenden Artikel verteidigt Pennock seine Auffassung.
URL:
http://www.stephenjaygould.org/ctrl/pennock_behe.html
heruntergeladen am: 15.05.2003
Scott
(2001) 'The Big Tent and the Camel's Nose'
Antwort auf einen Beitrag Dembskis gegen einen Vortrag von Scott. Scott behauptet, dass ID absichtlich auf konkrete Darstellunge ('what happened when?') verzichtet, um keinen Streit innerhalb der Schöpfungsanhänger zu provozieren. Scott plädiert dafür, dass sich ID ganz klar von anderen Formen von Schöpfungslehren, wie Kurzzeit-Kreationismus oder Theistischer Evolution, abgrenzt. Die Vagheit von ID hat zur Folge, dass es kein Curriculum für ID geben kann: man erfährt nur, dass Evolution 'schlechte Wissenschaft' ist, erhält aber keine prüfbare Alternative genannt.
URL:
http://www.natcenscied.org/resources/articles/5956_the_big_tent_and_the_camel39_2_12_2001.asp
heruntergeladen am: 23.04.2003
Van Till übt vernichtende Kritik an Dembskis 'No Free Lunch'. Van Till arbeitet zunächst heraus, dass Dembski eine verwirrende Begrifflichkeit verwendet. Dann zeigt van Till dass der Ansatz der Berechnung Dembskis schlicht abwegig ist, weil er die Entstehung der Bakteriengeißel als ein System, das sich über viele Generationen entwickelt hat, als kombinatorisches Objekt, das durch Zusammenlagerung von Teilen entstehen in einer Generation entstehen soll, betrachtet.
URL: http://www.aaas.org/spp/dser/evolution/perspectives/vantillecoli.pdf
heruntergeladen am: 20.04.2003
Wein (2002)
'Not a Free Lunch But a Box of Chocolates. A critique of William Dembski's book
No Free Lunch'
Wein ist einer der schärfsten Kritiker Dembskis. In dieser Arbeit hat er sehr ausführlich aus verschiedenen Blickwinkeln Dembskis Buch 'No Free Lunch' kritisiert. Die zentrale Kritik ist, dass Dembskis Berechungen von falschen Ansätzen ausgehen und daher schlicht und ergreifend irrelevant sind. (S. 0 )
URL:
http://www.talkorigins.org/design/faqs/nfl/
heruntergeladen am: 19.05.2003
Shermer bringt in diesem sehr polemisch formulierten Bericht über eine Konferenz über ID und dessen Kritiker die wichtigsten Einwände gegen ID auf den Punkt. (S. 0 )
URL:
http://www.lhup.edu/~dsimanek/ussher.htm
heruntergeladen am:
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an Thomas Waschke |
Erstellt:
Stand: |
15. Mai 2003 |