Die Studiengemeinschaft Wort und Wissen

Beiträge zur wichtigsten kreationistischen Organisation im deutschen Sprachraum

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Einleitung
Das 'Evolutionsbuch'
Kann eine kreationistische Schöpfungsforschung wissenschaftlich sein?
Die wichtigsten Argumente gegen Makroevolution

Einleitung

Mit der Studiengemeinschaft Wort und Wissen haben Kreationisten im deutschen Sprachraum ihre fachlich kompetenteste Vereinigung gegründet. Die meisten WebSites, die mir bekannt sind, beziehen sich, sobald es um naturwissenschaftliche Sachverhalte geht, vor allem auf die Arbeiten dieser Vereinigung. Die Publikationen von Wort und Wissen heben sich in sehr angenehmer Weise von denen der amerikanischen Vertreter ab, weil sie auf der inhaltlichen Seite meist fachwissenschaftlich korrekt sind, auf der anderen Seite bei aller Offenheit, mit der der kreationistische Standpunkt vertreten wird, selten polemisch argumentieren. Zudem beschränken sich viele Arbeiten dieser Organisation, vor allem, wenn sie für die breitere Öffentlichkeit bestimmt sind, auf eher evolutionskritische Aspekte. Deshalb werden diese Arbeiten häufig auch von Menschen zitiert, die dem Kreationismus, wie ihn die Studiengemeinschaft Wort und Wissen vertritt, eher ferne stehen.

Auf dieser Seite stelle ich einige Artikel, die sich mit der Studiengemeinschaft Wort und Wissen befassen, kurz vor. Ich hoffe, dass ich diese Sammlung im Laufe der Zeit erweitern kann.

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Das 'Evolutionsbuch'

Dieses Buch nimmt eine zentrale Stellung in der Öffentlichkeitsarbeit der Studiengemeinschaft Wort und Wissen ein. Es wurde als Schulbuch konzipiert und lehnte sich in den ersten Auflagen in der Aufmachung an den 'LINDER', ein verbreitetes Biologie-Lehrbuch für die Oberstufe, an. Seit der 4. Auflage ist das Buch vom Layout her gesehen äußerst ansprechend gestaltet. Interessant ist auf jeden Fall, die Einschätzung auf der HomePage der Studiengemeinschaft Wort und Wissen zu untersuchen. Details über die Neukonzeption erfahren Sie aus einem Artikel, den Herr Junker, einer der Herausgeber, für den Bibelbund geschrieben hat.

Auf die Geschichte und die Ziele, welche die Studiengemeinschaft Wort und Wissen mit diesem Buch verfolgt, werde ich noch näher eingehen. Bisher habe ich lediglich eine Art Rezension verfasst, die sich vor allem mit der Frage befasst, ob die Inhalte des Buchs geeignet sind, die Ziele, welche die Studiengemeinschaft Wort und Wissen verfolgt, zu stützen. Mein Fazit ist: es gelingt den Autoren nicht, zu zeigen, dass eine Schöpfungsforschung eine ernst zu nehmende Alternative zur naturalistischen Wissenschaft darstellt.

Rezension Evolutionsbuch Rezension des 'Evolutionsbuchs

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Kann eine kreationistische Schöpfungsforschung wissenschaftlich sein?

Die Studiengemeinschaft Wort und Wissen erhebt den Anspruch, beispielsweise mit ihrer Grundtypenforschung eine wissenschaftliche Alternative zur naturalistischen Naturwissenschaft zu verfolgen. Es wurde eigens eine Fachgruppe eingerichtet, die sich explizit mit Wissenschaftstheorie befasst. Ich habe einen Artikel von Junker, der im Rahmen der Arbeiten dieser Fachgruppe erschien, näher analysiert und habe gezeigt, dass eine Schöpfungsforschung, die unter kreationistischen Prämissen erfolgt, nicht wissenschaftlich im üblichen Sinn des Wortes sein kann.

Analyse Anspruch Wissenschaftlichkeit Analyse eines Artikels über den Anspruch der Schöpfungsforschung, 'wissenschaftlich' zu sein

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Die wichtigsten Argumente gegen Makroevolution

Die Studiengemeinschaft Wort und Wissen legte 2002 einem ihrer Informations-Sendungen ein Blatt mit dem genannten Titel bei, in dem dargestellt werden sollte, dass es zwar eine Evolution gibt, die sich im Rahmen der geschaffenen Typen bewegt (Mikroevolution), aber keine 'echte' Evolution, die Neues hervorbringt (Makroevolution). Das Informationsblatt bewirbt das Evolutionsbuch der Studiengemeinschaft Wort und Wissen und verweist darauf, dass dort detailliertere Informationen zu finden sind. Ich habe zu zeigen versucht, dass es den Autoren nicht gelingt, die ernsthaftesten Kritikpunkte gegen die kreationistische Position zu widerlegen und dass ihre Analyse bei der Kritik stehen bleibt: es gibt keine Schöpfungsforschung, die diesen Namen verdient.

Analyse Anspruch Wissenschaftlichkeit Analyse eines Informationsblatts über Makroevolution aus der Sicht von Kreationisten

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E-Mail an Thomas Waschke an Thomas Waschke Stand: 6. Mai 2002