Kapitel 1, Evolution vs. Biotic Message, liefert einen kurzen historischen Hintergrund für die behandelten Themen und über die zentrale Frage, mit der sich das Buch befassen wird: Warum würde ein Designer das Leben so schaffen, dass es wie Evolution aussieht? Das Kapitel stellt die Message Theory und die Hauptthemen des Buchs vor. Es löst dann das Problem der nicht vorhandenen Perfektion – Stephen Gould's 'Panda-Prinzip'.
Der Wissenschaftshistoriker Thomas Kuhn warnte davor, dass die Philosophie der Naturwissenschaften ein weitgehend vernachlässigtes Gebiet ist, bis ein Zusammenprall zwischen zwei wesentlichen naturwissenschaftlichen Standpunkten (sogenannten Paradigmen) erfolgt. In einem derartigen Zusammenprall werden plötzlich Streitpunkte offensichtlich. Um diese Fragen zu klären, müssen wir uns näher mit der Philosophie der Naturwissenschaften beschäftigen als dies Naturwissenschaftler üblicherweise möchten.
Kapitel 2, Naturalismus vs. Naturwissenschaft, legt die philosophischen Grundlagen für das Buch. Es zeichnet die Grenze zwischen Naturwissenschaft und Nicht-Naturwissenschaft nach. Es widerlegt viele Argumente gegen eine Schöpfung. Es zeigt, dass Theorien über einen intelligenten Schöpfer und dessen Botschaften naturwissenschaftlich sein können. Es zeigt schließlich auf, dass einige Aussagen über das Übernatürliche prüfbare Naturwissenschaft sein können.
Das Kapitel 3, Der Ursprung des Lebens, enthält etwas Chemie und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Vorkenntnisse des Lesers in diesen Gebieten sind hilfreich, aber nicht notwendig. Ein wichtiger Schluss ist einfach, aber dennoch für viele überraschend. Die Evolution sagt auf keine Art und Weise die biologischen Universalien des Lebens voraus; die Message Theory hingegen sehr wohl. Das ist das genaue Gegenteil dessen, was die Evolutionisten behauptet haben.
Die Kapitel 4, 5, und 6, Das Überleben des Tüchtigsten, Erfinderische natürliche Selektionund Darwin'sche Szenarien(sowie ein Anhang) umfassen sehr viel Material, sie stellen aber sehr genau dar, auf wie vielfältige Art und Weise Evolutionisten Darwins theoretischen Mechanismus verteidigten. Eine ausführliche Darstellung ist erforderlich, um diese Kontroverse darzustellen, die in ihrer modernen Form tatsächlich sowohl Klarheit als auch eine Lösung über Jahrzehnte hindurch entbehrte. Evolutionisten behaupten, dass 'die natürliche Auslese eine naturwissenschaftliche Erklärung des biologischen Designs des Lebens ist'. Diese Kapitel sollen diese mit großem Geschick zusammengestellte Illusion entlarven.
Kapitel 7, 8 und 9, Populationsgenetik, Haldane's Dilemma und die Neutrale Theorie sind die am schwersten zu lesenden und können übersprungen werden, ohne den Argumentationsfaden zu verlieren. Sie erklären einige komplexere Gegenstände der Genetik für den Durchschnittsleser unter Beibehaltung der wissenschaftlichen Korrektheit. Einige dieser Gegensände – wie Fisher's Theorem, die Kosten der Ersetzung und die Neutrale Theorie – sind sogar für Fachwissenschaftler schwer zu verstehen. Mein diesbezüglicher Beitrag besteht darin, deutlich zu machen, was bisher eher dunkel blieb. Diese Kapitel zeigen, dass die Genetik keine Stütze für eine evolutive Deutung unserer Herkunft bietet. Sie konnte kein klares Bild liefern, wie Evolution auf der Ebene der Gene ablief. Bisher haben die evolutionär eingestellten Genetiker diese Schwierigkeiten noch nicht hinreichend deutlich eingeräumt.
Kapitel 10, Graduelle Abstufungen und Phylogenie, kehrt zur Message Theory zurück, um einige ihrer wichtigeren Vorhersagen zu diskutieren. Das Leben wurde so konstruiert, dass zwei Dinge fehlen: (1) graduelle Übergänge zwischen den Lebensformen und (2) Phylogenie. Dieses Kapitel legt die Grundlagen für die Auseinandersetzung zwischen Evolution und Message Theory.
Kapitel 11, Methoden der modernen Systematik, ist eine Einführung in die Methoden zur Erforschung des Musters des Lebens. Obwohl dieses Kapitel einige neuere Erkenntnisse liefert, dürfte es nicht besonders kontrovers sein. Leser, die bereits mit dieser Thematik vertraut sind, können dieses Kapitel überspringen, ohne den Zusammenhang zu verlieren.
Kapitel 12, Illusionen der Evolution, zeigt, wie Worte und Vorstellungen dazu benutzt werden, die Illusion einer Abstammung zu erzeugen. Das ist eine Pflichtlektüre um die Debatte über den Ursprung deutlich zu machen.
Kapitel 13, Die Fossil-Überlieferung, fasst die drei vorhergehenden Kapitel zusammen, indem gezeigt wird, dass die Fossilien für die Message Theory und gegen Evolution sprechen. Dieses Kapitel ist vor allem dokumentarisch.
Kapitel 14, Durchbrochene Gleichgewichte, zeigt die theoretische Antwort der modernen Evolutionisten auf die beobachteten Schwierigkeiten der Fossil-Überlieferung. Dieses Kapitel zeigt (zum ersten Mal) den Zweck hinter der merkwürdigen Gewichtung der Artbildungen bei den Punktationalisten.
Kapitel 15, Hierarchische Theorie, zeigt, wie die modernen Theoretiker von der Phylogenie zu verschachtelten Hierarchien für die hauptsächliche Vorhersage der Evolution wechselten. Dieses Kapitel entlarvt die Illusionen, die durch durchbrochene Gleichgewichte, hierarchische Theorien und Anti-Reduktionismus erzeugt wurden.
Kapitel 16, Verschachtelte Hierarchie und Konvergenz, untersucht das Muster des Lebens im Raum der möglichen Gestalten. Es zeigt, dass die Message Theory verschachtelte Hierarchien und 'Konvergenz' vorhersagt – während Evolution das niemals tat. Darüber hinaus wurde Darwin's Rätsel klar gelöst. Dieses Kapitel ein ein Schlüssel-Kapitel, auch wenn es ohne die zuvor gelegten Grundlagen nicht voll verstanden werden kann.
Kapitel 17, Embryologie, stellt die klassischen Befunde dar, vor allen von Baer's Gesetze der Entwicklung. Es zeigt, dass Haeckels (inzwischen widerlegte) Rekapitulationstheorie einen Versuch darstellte, von Baer's Gesetze so zu verdrehen, dass sie einen Beweis für Evolution lieferten und dass aus diesem Grund immer noch Rekapitulation in der Diskussion verwendet wird. Entgegen der Auffassung der Evolutionisten stellt die Embryologie einen Haupteinwand gegen Evolution dar und spricht für die Biotic Message.
Kapitel 18, Rudimentäre Organe, zeigt, dass dieser Bereich zu einem Schatten seines vorigen Selbst verkommen ist. Was geblieben ist stimmt mit der Message Theory überein.
Kapitel 19, Molekulare Evolution, untersucht die Befunde, die derzeit auf der molekularen Ebene vorhanden sind und zeigt, dass gerade diese modernsten Befunde die Message Theory voll bestätigen. Es zeigt, wie molekulare Kladogramme und Phenogramme zwingende Beweise gegen die einfachsten und mächtigsten Mechanismen der Evolution darstellen.
Kapitel 20, Illusionen der Fossilfolge, zeigt Illusionen der Evolutionisten über die Abfolge der Fossilien auf.
Kapitel 21, Fossilfolge und Message Theorie, erklärt das Muster des Lebens im Lauf der Zeit.
Kapitel 22, Biogeographie, gibt eine kurzes Update über das Muster des Lebens im geographischen Raum.
Kapitel 23, Kosmologische Sachverhalte, beschäftigt sich kurz mit Sachverhalten, die sich jenseits der Biologie erstrecken.
Kapitel 24 und 25, Diskontinuitäts-Systematik und Systematik und die Debatte über Ursprünge, liefern die Grundlagen für ein neues Feld der Biosystematik, das eine führende Forschungsmethode sowohl für Evolutionisten als auch für Kreationisten spielen wird. Diese Kapitel sind vornehmlich für Systematiker interessant und können von den meisten Lesern übersprungen werden.
Kapitel 26, Schlussfolgerungen, fasst die wesentlichen Punkte zusammen und verbindet das Buch.
an Thomas Waschke | Stand: 28. Juli 2000 |
Zurück |